Programm



"Weltklassik am Klavier - Kostbarkeiten aus Barock und Romantik!"
BACH, FRANCK und SCHUMANN

JOHANN SEBASTIAN BACH
Französische Ouvertüre BWV 831

CÉSAR FRANCK
Prelude, Choral und Fuge

* Pause *

ROBERT SCHUMANN
Klaviersonate fis-Moll op.11
I. Introduzione e Allegro viace
II: Aria
III. SCHERZO e INTERMEZZO
IV. FINALE



"Weltklassik am Klavier - Kostbarkeiten aus Barock und Romantik!"
Wie ließe sich ein Klavierabend erhabener und eindrucksvoller eröffnen als mit der französischen Ouvertüre h-Moll, einer Gattung die Bach ansonsten nur in seinen Orchestersuiten verwendete. Das trotz seiner außergewöhnlichen Kunstfertigkeit eher selten gespielte Werk zählt zu den wenigen Stücken die von Bach mit dynamische Bezeichnungen versehen wurden: Besonders im abschließendem Echo verhilft das abwechslungsreiche Kontrastieren von forte und piano Motiven zu ungemeiner Lebendigkeit. In selbiger Tonart kann fast schon nahtlos César Francks Prélude Choral et Fugue geknüpft werden, eine regelrechte Hommage des belgischen Organisten an Bach. Die 1. Klaviersonate Schumanns "Clara zugeeignet von Florestan und Eusebius" wurde veröffentlich, als Claras Vater Friederich Wieck gerade sämtliche Beziehungen zwischen den beiden untersagt hatte. "Gewiss mag von den Kämpfen, die mir Clara gekostet hat, manches in meiner Musik enthalten sein", schrieb Schumann an seinen ehemaligen Lehrer Heinrich Dorn. Und auch ohne diese biografischen Hintergründe zu kennen, drängen sich Assoziationen vom Wechselspiel stürmisch-lyrischer, wehmütig-zerrissener und energetisch-nervöser Charaktere auf.

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