Programm

Alexey Chernov

"Weltklassik am Klavier - Wiener Klassik und Romantik - vom Schönen und vom Schrecklichen!"
MOZART, SKRJABIN und RAVEL

Wolfgang Amadeus Mozart
Sonate Nr. 12 F-Dur KV 332
I. Allegro
II. Adagio
III. Allegro assai

Alexander Skrjabin
Sonate Nr. 2 gis-Moll op. 19
I. Andante
II. Presto

Maurice Ravel
Gaspard de la Nuit M. 55
1. Ondine
2. Le Gibet
3. Scarbo

Alexander Skrjabin
Sonate Nr. 1 f-Moll op. 6
I. Allegro con fuoco
II. (Ohne Tempo-Bezeichnung)
III. Presto


"Weltklassik am Klavier - Wiener Klassik und Romantik - vom Schönen und vom Schrecklichen!"
Mozarts Klaviersonate KV 332 besteht aus einem Allegro der klassischen Sonatenform, einem Adagio, welches uns an eine klassische Opernarie erinnert, und einem virtuosen Finale im 6/8-Takt. Mit Gaspard de la Nuit präsentiert uns Ravel seine Vertonung dreier schrecklicher Gedichte von Bertrand. Der Komponist nannte sie "Visionen der Nacht", und Gaspard war der Teufel. "Ondine" sind Wassereffekte, "Le Gibet" der Galgen und "Scarbo" ein böser Zwerg, der gern die Menschen ärgert. Die beiden ersten Sonaten Skrjabins folgen dem Stil Chopins. Die Sonate Nr. 2 wurde beendet im Jahre der Hochzeit mit der Pianistin Vera Isacova 1897. Die Hochzeitsreise führte die Beiden auf die Krim, an die Ufer des Schwarzen Meeres. Dementsprechend führt die Sonate die beiden Sätze: 1. Ruhige See und 2. Wütende See. Die Sonate Nr. 1 ist gefühlsmäßig sehr aufgeladen, nachdem Skrjabin seine Hand durch exzessivstes Klavierspiel schwer verletzt hatte. Der Trauermarsch im letzten Satzes erinnert an die gleiche Stimmung in Chopins zweiter Klaviersonate.

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