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Sonntag, den 19.12.2021 um 17:00 Uhr in Wieckenberg
"Weltklassik am Klavier - Erzählkonzert: Appassionata - Virtuose Leidenschaft!"
Meryem Akdenizli
DEBUSSY, BEETHOVEN, RACHMANINOW und LISZT


"Weltklassik am Klavier - Erzählkonzert: Appassionata - Virtuose Leidenschaft!"


Claude Debussy
Aus: Préludes 2e livre
2. Les tierces alternées

12. Feux d'artifice


Ludwig van Beethoven
Sonate Nr. 23 - Appassionata f-Moll op. 57
I. Allegro assai
II. Andante con moto
III. Allegro ma non troppo - Presto


- Pause -


Sergej Rachmaninow
Aus: Préludes op. 23
4. D-Dur


Franz Liszt
Totentanz S. 126


Meryem Akdenizli
Meryem Natalie Akdenizli debütierte im Alter von 15 Jahren in der Liederhalle Stuttgart, gab dort kurze Zeit später ihren ersten Klavierabend und gibt heute jährlich weltweit über 40 Konzerte (z. B. Concertgebouw, Amsterdam; Gewandhaus, Leipzig). Sie studierte in Trossingen, Paris, Hannover und Freiburg und schloss mit dem Konzertexamen ab. Neben ihrem sensiblen Interpretationsvermögen und ihrem pianistischen Können zeichnet sich Akdenizli durch ein außergewöhnliches Talent aus: Sie zieht ihr Publikum nicht nur mit wunderbaren Klangerlebnissen in ihren Bann, sondern fasziniert ihre Zuhörer auch und besonders mit Erklärungen der musikalischen Zusammenhänge und Hintergründe! Akdenizli ist Trägerin zahlreicher Preise internationaler Wettbewerbe und bekannt durch Ausstrahlungen im deutschen, niederländischen und türkischen Rundfunk. Seit 2018 ist sie außerdem als Lehrbeauftragte der Musikhochschule Freiburg tätig.

"Weltklassik am Klavier - Erzählkonzert: Appassionata - Virtuose Leidenschaft!"
Debussys Idee zu den 24 Preludes hat ihren Ursprung in Bachs Wohltemperiertem Klavier. Während "Les tierces alternées" den Etüden sehr nahesteht, ist "Feux d'artifice" ein klangmalerisches, virtuoses Feuerwerk neuen Stils. Beethovens berühmte Sonate Nr. 23 gilt als das leidenschaftlichste klassische Drama, das je für Klavier komponiert wurde und stellt zu diesem Zeitpunkt einen Höhepunkt in Beethovens Schaffens dar. Rachmaninow knüpft mit den Preludes ebenfalls an die Tradition Bachs an. Op. 23 Nr. 4 erinnert an ein sehnsuchtsvolles Lied ohne Worte, und in Nr. 6 entfaltet die linke Hand eine immer leidenschaftlicher werdende Linie. Liszts Totentanz, zuerst ein Werk für Klavier und Orchester, erst später auch als Fassung für Klavier solo, ist ein Variationszyklus, der das gregorianische Thema "Dies irae" mit dem wilden, rasenden Totentanz auf hochvirtuose Weise verbindet.

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