Programm
Meryem Akdenizli"Weltklassik am Klavier - Erzählkonzert: Im Wandel der Epochen - von Chopin zu Liszt!"
Haydn, Liszt, Ravel und Chopin
Franz Joseph Haydn
Sonate Nr. 52 Es-Dur Hob. XVI:52
I. Allegro
II. Adagio
III. Presto
Frédéric Chopin
Nocturne e-Moll op. posth. 72
Fantasie-Impromptu cis-Moll op. posth. 66
- Pause -
Maurice Ravel
Sonatine pour piano
1. Modéré
2. Mouvement de Menuet
3. Animé
Franz Liszt
Ballade Nr. 2 h-Moll S. 171
"Weltklassik am Klavier - Erzählkonzert: Im Wandel der Epochen - von Chopin zu Liszt!"
Die Sonate in Es-Dur Hob. XVI:52 von J. Haydn wird oft als Krönung seines Sonatenschaffens bezeichnet. Das hochvirtuose und musikalisch meisterhaft komponierte Werk hat eine fast symphonische Dichte. Als Gegensatz spielt Akdenizli F. Chopins gesangliche Nocturne op. 72,1 und das virtuose Fantasie-Impromptu. Beide Werke sind zwar in dreiteiliger Form geschrieben aber weitaus freier komponiert und das Fantasie-Impromptu endet mehrdeutig und fantasieartig. Der Sonatine in Fis-Dur von M. Ravel mögen Haydns Sonaten als Vorlage gedient haben, aber sie ist keine Kopie der Wiener Sonaten, sondern trotz strenger Form eine Weiterführung Ravels impressionistischem Stil nach Jeux d’eau. Im Gegensatz hierzu steht F. Liszts hochvirtuose, aber kompositorisch freie 2. Ballade h-Moll, die auf dem griechischen Mythos von Hero und Leander basieren soll.
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