Programm

Séverine Kim

"Weltklassik am Klavier - Licht und Finsternis - erste und letzte Sonaten - einfach, schroff, modern?!"
Mozart und Beethoven

Wolfgang Amadeus Mozart
Sonate Nr. 16 C-Dur KV 545
I. Allegro
II. Andante
III. Rondo: Allegretto
Sonate Nr. 14 c-Moll KV 457
I. Allegro
II. Adagio
III. Molto allegro

- Pause -

Ludwig van Beethoven
Sonate Nr. 32 c-Moll op. 111
I. Maestoso - Allegro con brio ed appassionato
II. Arietta: Adagio molto semplice cantabile

Franz Joseph Haydn
Sonate Nr. 34 e-Moll Hob. XVI:34


"Weltklassik am Klavier - Licht und Finsternis - erste und letzte Sonaten - einfach, schroff, modern?!"
Woran denken Sie zuerst, wenn Sie an Mozart denken? An die kleine Nachtmusik, eine Oper wie die Zauberflöte, seine derben Scherze, die aus zahlreichen Briefen überliefert sind?
Mozart ist der Inbegriff der Frohnatur, seine Musik strahlt ein lichte Freundlichkeit aus, die ansteckend ist, so wie in der berühmten Sonate in C-Dur KV 545: Perlende Läufe, gesangliche Melodien, heitere Tänze. Das ist jedoch nicht immer so: Seine Sonate in c-moll KV 457 zeichnet schroffe Abgründe, aufgewühlte Dramatik und eine Tonsprache, die bisweilen romantisch anmutet. Bei Beethoven ist es anders: Sein finsteres und aufbrausendes Naturell ist eher der Normalfall, jedoch schafft auch er überirdisch anmutende, transzendente Klänge, die uns schweben lassen. Vereint erscheinen diese Kontraste wohl kaum schöner als in seiner letzten Klaviersonate op. 111.

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