Programm

Laura Galstyan

"Weltklassik am Klavier - Mysteriös und feierlich - Carnaval oder Fasching?!"
Beethoven, Ravel und Schumann

Ludwig van Beethoven
Sonate Nr. 27 e-Moll op. 90
I. Mit Lebhaftigkeit und durchaus mit Empfindung und Ausdruck
II. Nicht zu geschwind und sehr singbar vorgetragen

Maurice Ravel
Gaspard de la Nuit M. 55
1. Ondine
2. Le Gibet
3. Scarbo

- Pause -

Robert Schumann
Arabesque C-Dur op. 18
Carnaval op. 9
I. Préambule, II. Pierrot, III. Arlequin, IV. Valse noble, V. Eusebius, VI. Florestan, VII. Coquette, VIII. Réplique, IX. Sphinxes, X. Papillons, XI. A.S.C.H.-S.C.H.A. (Lettres dansantes), XII. Chiarina, XIII. Chopin, XIV. Estrella, XV. Reconnaissance, XVI. Pantalon et Colombine, XVII. Valse allemande, XVIII. Paganini, XIX. Aveu, XX. Promenade, XXI. Pause, XXII. Marche des Davidsbündler contre les Philistins


"Weltklassik am Klavier - Mysteriös und feierlich - Carnaval oder Fasching?!"
Das Programm beginnt mit der Sonate op. 90 von Beethoven. Er experimentiert in dieser Sonate mit einer für ihn seltenen Form von nur zwei Sätzen. Der zweite Satz wird aufgrund seiner cantabile-Themen oft mit dem Stil Schuberts verglichen. "Gaspard de la nuit – drei Gedichte für Klavier nach Aloysius Bertrand" betitelt Ravel das dreiteilige Klavierwerk im Jahre 1908. Er wollte damit Klavierstücke schaffen, die noch virtuoser als die "Islamey" Balakirews sein sollten. Und die Islamey galt damals als unspielbar. Der zweite Teil des Konzerts ist Schumanns Musik gewidmet: Die Arabeske op. 18 besitzt eine fragmentierte, mehrteilige Form und wurde von ihm als “leicht und zart” bezeichnet. Der Carnaval op. 9 besteht aus 22 kurzen Charakterstücken. Anekdote: Der Carnaval sollte FASCHing heißen, denn das Werk wie die Stücke variieren auf den Tonarten A-Es(S)-C-H ... den Anfangsbuchstaben des Herkunftsortes Robert Schumanns erster Verlobter: Ernestine von Fricken aus Asch. Der Verleger hielt Carnaval für moderner als Fasching...

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